Mollie Makes
[Magazine | No. 2]

Sonntag, 14. Juli 2013

Endlich gibt es das zweite "Look inside". Dieses Mal mit der deutschen Ausgabe der "Mollie makes".

Viele von euch kennen sicherlich das englische Original. Die OZ-Verlags GmbH hat die Lizenz für die deutschsprachige Ausgabe erworben, die seit März 2012 erscheint. Im Gegensatz zur englischen Ausgabe erscheint die deutsche statt 12x bisher nur 4x im Jahr (ab 2014 sogar 6x).


Mollie Makes

seit März 2012 bei der OZ-Verlags GmbH
Ausgabe:

Umfang:
Format:

Sprache:
Auflage

Erscheinungsweise:

Preis:


5/2013

84 Seiten
21 x 26,5 cm

deutsch
65.000

4x im Jahr
6x im Jahr (ab 2014)
5,90 €
Das neue Heft gibt es seit 10. Juli 2013.


Inhalt

Wegen der geringeren Erscheinungsweise der deutschen Ausgabe sind die Inhalte nicht identisch mit der Originalausgabe. Vielmehr besteht die deutsche "Mollie makes" zum Teil aus Beiträgen aus der englischen Ausgabe, zum Teil aus eigenen, exklusiven DIV-Projekten. Insgesamt ist es eine schöne Mischung aus Zusammengestelltem, Besuchtem und Selbstgemachtem - wie es im Inhalt überschrieben ist.

Dabei finden sich Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Handarbeit mit Wolle, Filz und Stoffen, für das Gestalten mit Papier, für Recycling und vieles mehr. Es werden Designer und Kreative, aber auch Shops vorgestellt. Darüberhinaus gibt es einen Veranstaltungskalender mit Terminen zu Märkten und Messen, Buchvorstellungen sowie eine kleine Auswahl interessanter Links. Am Ende des Magazins finden sich einige Vorlagen für die vorgestellten Projekte.




Meine Meinung

Ich muss zugeben, dass ich von der englischen Ausgabe nicht vollständig überzeugt war. Eigentlich wollte ich mir keine "Molly makes" mehr kaufen. Als ich dann aber die deutsche Ausgabe am Bahnhofskiosk entdeckt habe, wollte ich dem Magazin noch eine Chance geben und es hat sich gelohnt. Das deutsche Heft gefällt mir viel besser als das englische. Vermutlich liegt es nicht zuletzt daran, dass ich darin beispielsweise Shops finde, die ich auch wirklich besuchen könnte - wie den Stoffladen von Glücksmarie in Hamburg.

Schön finde ich auch in dieser Zeitschrift wieder die Vorstellung von verschiedenen Kreativen. In den Rubriken "Eingeladen bei ...", "Living" und "Arbeitsplätze" lassen sie sich über die Schulter schauen, zeigen ihr Zuhause bzw. ihren Arbeitsplatz und plaudern dabei ein wenig aus dem Nähkästchen. Dabei bekommt man gleich einen viel persönlicheren Bezug zu den Leuten, was mir gut gefällt. Dass es dabei nicht nur normale Artikel, sondern auch Interviews gibt, gefällt mir besonders gut.

Die DIY-Projekte sind sehr vielfältig, weshalb für jeden etwas dabei sein dürfte. Besonders gut - und das ist auch ein Pluspunkt im Layout - gefallen mir hier die großformatigen Fotos auf den Aufmacherseiten. Hier kann man sich das Projekt erstmal anschauen und dann auf den Folgeseiten den leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen folgen. Neben einer "Materialliste" und dem "So wird's gemacht ..." erklären zahlreiche Fotos die einzelnen Arbeitsschritte, so dass eigentlich nichts schief gehen kann.

Auf einer Seite wird übrigens auch ein dawanda-Shop vorgestellt, wobei ich nicht genau weiß, ob es eine regelmäßige Sache ist. Ich finde es aber ganz schön, dass man so mal wieder auf einen neuen Shop gestoßen wird. Abgerundet wird das Ganze durch Buch- und Webtipps sowie den Veranstaltungskalender. Ich muss gestehen, wenn es sich im Rahmen hält, mag ich solche Seiten auch sehr gern und sie sind hier auch ganz schön umgesetzt.

Das Layout von "Mollie makes" gefällt mir sehr gut. Es ist übersichtlich und leicht verständlich. Wie schon erwähnt gefallen mir die großformatigen Aufmacherfotos, die sich mit kleinen Bildern innerhalb der Artikel abwechseln. So entsteht eine gute Mischung, die dem Layout einen roten Faden und dem Auge einen Ruhepunkt bieten.

Insgesamt ist es so, dass es bei 10 DIY-Projekten natürlich nicht ganz so viel über bleibt, wenn einem ein paar davon nicht gefallen - zum Beispiel frage ich mich immer noch, wann ich jemals Gemüse häkeln werde, aber vielleicht braucht jemand ja genau das. Trotzdem finde ich das Magazin sehr gelungen, weil es viele schöne Ideen zeigt und eine gute Mischung aus Projekten und Hintergrundberichten liefert. Selbst wenn einem das ein oder andere nicht gefällt, lohnen sich die Designportraits und Shopvorstellungen allemal. Ich fand es auf jeden Fall schön in der "Molly makes" zu stöbern, zu lesen und mich davon inspirieren zu lassen.


Blick ins Magazin

Auf der OZ-Verlags-Seite könnt' ihr direkt im Magazin blättern und euch ein paar Seiten anschauen.

Die einzelnen Projekte werden immer mit einer Doppelseite eingeleitet, im Anschluss folgt die Schritt-für-Schritt-Anleitung in der entsprechenden Form.



Die Shops werden auf zwei bis drei Seiten, die Designer auf sechs Seiten vorgestellt. Besonders schön sind die vielen Fotos, die Einblick in das Atelier der Kreativen gewähren.



Auf je einer Doppelseite gibt es Webtipps und Buchvorstellungen - schön, um sich Inspiration und kreativen Input zu holen.



Kennt ihr das Magazin "Mollie makes" bereits? Wie gefällt es euch?

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