Short Stories | No. 8 // Wer bist du?

Montag, 8. Dezember 2014

Die Short Stories von Bine (was eigenes) und Andrea (jolijou) vom August sind schon lange überfällig. In diesem schönen Sommermonat fragten sie "Wer bist du?". Das fand ich eine super Geschichte, aber gleichzeitig extrem schwer, denn ... wer bin ich eigentlich?

Ich glaube, das lässt sich so leicht gar nicht sagen. Ich bin Tochter, Schwester, Freundin, Enkelin, Nichte, freundlich, fröhlich, ungeduldig, vielseitig, ... und eine ganze Menge mehr. Aber erklärt das WER ich bin? Das witzige an dieser Frage ist, dass ich sie nicht wirklich beantworten kann, in den letzten Jahren aber schon einige Male danach gefragt wurde - ich scheine ein großes Mysterium zu sein :o)

2007 habe ich einen heute sehr guten Freund kennengelernt, mit dem ich mich auf Anhieb so gut verstanden habe, dass man hätte denken können, wir kennen uns seit Jahren. Es war zu einem Zeitpunkt, an dem wir beide gefühlstechnisch vor einem kleinen Scherbenhaufen standen und er mich am Ende dieses ersten Wochenendes fragte, wer ich eigentlich bin? Irgendwann später - als der Scherbenhaufen so gut wie weggeräumt war - habe ich ihm geschrieben, dass ich ein Engel im Winter war.

Ende 2012 fragte mich ein anderer Freund etwas ganz ähnliches. Er schrieb: "Es würde mich einfach interessieren, wer Du wirklich bist und was Du wirklich denkst in dieser wahnwitzigen Welt.". Da wurde mir bewusst, dass ich es selbst nicht genau sagen kann. Dass das vermutlich jeder, der mich kennt oder kennen lernen möchte, für sich selbst herausfinden muss, denn ich denke, dass ich für jeden etwas anderes bin :o)

Ein paar Dinge, die ich gerne tue, die ich gar nicht mag, die ich bin oder tue, habe ich hier aber trotzdem mal aufgeschrieben und hoffe, dass sie dabei helfen, der Antwort auf die Frage wer ich bin, einen kleinen Schritt näher zu kommen :o)



Ich bin an einem Sonntag geboren // Bei meiner Geburt hat es geschneit // Früher habe ich Pizza immer ohne Käse gegessen // Ich habe Architektur studiert // Ich habe hunderte von Büchern in meinen Regalen // Ich habe ein Streifenhörnchen namens Krümel // Wenn ich am Computer arbeite oder Fernsehen gucke, trage ich eine Brille // Ich habe früher Klavier, Blockflöte, Saxophon und Gitarre gespielt // Ich habe gut 14 Jahre im Chor gesungen // Ich habe meinen Führerschein einen Monat vor meinem Geburtstag gemacht // Ich mag keine Knöpfe // Wenn ich Stress habe, knabber ich an meinen Fingernägeln // Ich habe einen jüngeren Bruder // Ich kann in Sütterlin schreiben // Ich höre regelmäßig und gerne Kassetten von Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen // Ich dusche lieber als zu baden // Ich gehe fast überall zu Fuß hin // Seit 2003 bin ich beim THW // Ich bin eine richtige Leseratte // Ich bin ein Serien-Junkie // Ich gehe am liebsten mit meiner Mama einkaufen // Ich fand es früher immer total doof, dass ich "nur" 1,60 m groß bin // Meine Augen verändern ihre Farbe nach Lust und Laune zwischen braun, grün, grau und Bernstein // Ich bin Widder // Ich hab' das Seepferdchen und das Jugendschwimmabzeichen in Gold // Ich bin perfektionistisch und ein kleiner Chaot // Ich wandere super gerne, auch wenn mir beim Abstieg meist die Knie weh tun // In den Bergen fühle ich mich irgendwie zuhause // Früher hatte ich fünf Katzen, die ich heute nach wie vor sehr vermisse // Ich trinke den Tag über mindestens zwei Liter Wasser oder Tee // Ich lerne spanisch //

Meine weiteste Reise führte mich auf die Philippinen // Ich mag Gänseblümchen, Sonnenblumen, Gerbera und eigentlich alle Blumen // Ich hatte früher meine Schränke mit Postern der Kelly Family zugepflastert // Hin und wieder schaue ich auch gerne mal einen deutschen Film aus den 1950er-Jahren // Meine Familie ist mir sehr wichtig // Ich hatte fünfeinhalb Jahre lang eine Fernbeziehung // Ich habe noch nie in meinem Leben an einer Zigarette gezogen // Meine Lieblingsschauspieler sind Robin Williams, Anthony Hopkins und Meg Ryan // Menschen, die den ganzen Tag nur am Salat nippen, sind mir suspekt // Ich kann die Zungenspitze nach hinten umklappen und sie dort aus eigener Kraft kleben lassen // Ich bin ungeduldig // Ich war mit meiner Mannschaft mal deutscher Vize-Indiacameister // Ich hab' früher Leichtathletik gemacht // Ich hab' mehrfach das Sport- sowie das Leichtathletik-Abzeichen in Gold gemacht // Ich hab' früher eine Zahnspange getragen // Manchmal kann ich ganz schön dickköpfig sein // Ich backe leidenschaftlich gerne // Ich habe Höhenangst, trotzdem klettere ich überall rauf // Ich fahre einen VW Golf Variant // Ich mache mit meinem Freund einen Tanzkurs // Direkt nach dem Aufstehen kann ich nicht frühstücken // Den Film „If Only“ hab‘ ich tagelang in einer Endlosschleife gesehen // Ich höre sehr gerne Musik aus den 1980er-Jahren // Ich esse fast nie Süßigkeiten // Ich liebe es im Garten zu werkeln, habe nur leider viel zu wenig Zeit dafür // Ich esse kaum Käse, aber Handkäse (Harzer Rolle) liebe ich //



Eines meiner liebsten Kinderbücher ist „Sawimbulu“ // Ich fotografiere sehr gerne, vor allem auf gemeinsamer Fototour mit Anderen // Ich schreibe Tagebuch // Ich esse am liebsten Kirschmichel und die Linsensuppe nach altem Familienrezept // Ich liebe das Landleben, auch wenn ich zurzeit in der Stadt wohne // Ich habe immer ein Notizbuch in der Tasche // Ich bin die letzten Jahre so viel Bahn gefahren, dass ich immer den Comfort-Status hatte // Ich habe das Lustige Taschenbuch abonniert // Zuhause mache ich’s mir gerne in Jogginghose bequem // Vor vier Wochen habe ich das erste Mal Zumba ausprobiert // Ich bin ein Sprinter, aber überhaupt kein Langläufer // Mein erstes Auto war der VW Polo mit Stufenheck von meinem Opa // Ich habe vier Cousins und eine Cousine // Auf Abifahrt war ich mit drei Tutorengruppen im italienischen Cesenatico // Manchmal nasche ich einfach einen Pott voll mit Sprühsahne // Ich spiele gerne Brettspiele // Als kleines Kind hatte ich mal ein Loch im Kopf, weil ich auf eine Eisennähmaschine gefallen bin // Ich gehe gerne auf Flohmärkte // Ich liebe unseren Kirschbaum im Garten, der gelbe Kirschen trägt // Ich habe beim Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier schon zwei Mal den ersten Platz belegt // Ich bin ein sehr hilfsbereiter Mensch // Früher hab' ich mich immer durch eine Lücke im Gartenzaun zu meiner besten Freundin geschlichen // Ich hab' meinem Freund dieses Jahr einen Adventskalender gebastelt // Ich gehe gern spazieren // ...

Für heute muss es reichen. Ich fand es aber sehr schön, diese ganzen Dinge aufzuschreiben und überlege, ob ich diese Liste hin und wieder mal in unregelmäßigen Abständen ergänze!? Wir werden sehen :o)

... und wer bist du?

Postcards to somebody

Montag, 24. November 2014

Am Wochenende habe ich mal wieder einen ganzen Schwung Postkarten und zwei Briefe auf die Reise geschickt. Ich finde es wunderbar, sich im Zeitalter von eMail, SMS und Co einfach mal hinzusetzen, um Anderen von Hand auf ein Blatt Papier oder eine Karte zu schreiben. Es ist viel bewusster, weil man nicht mal eben die Delete-Taste drücken kann, um wirre Formulierungen zu löschen - darüber muss man sich vorher Gedanken machen.

Außerdem liebe ich es, wie sehr sich die Leute neben all den Rechnungen und Werbeprospekten über ein paar nette Zeilen im Briefkasten freuen. Damit rechnet heutzutage einfach niemand mehr und das wiederum freut mich sehr :o)



"Postcards to somebody" - an jemanden, den ich gar nicht kenne. Irgendwann hatte ich schon mal erzählt, dass ich bei postcrossing angemeldet bin. Da kann ich sagen, dass ich irgendwem in irgendeinem Land auf der Welt eine Postkarte schicken möchte. Ich bekomme eine Adresse, lese mir das Profil durch und versuche danach eine Postkarte auszusuchen und ein paar nette Zeilen zu schreiben. Das sieht am Ende so aus, dass die Karte ganz eng beschrieben ist, weil ich immer mehr erzählen will als drauf passt ;o)

Dieses Mal waren es die folgenden zwölf Karten:



Die Hamburg-Karten sind alle vom Schoening Verlag - zwei Mulitview und eine Map-Card. Es möchten doch erstaunlich viele Leute klassische Touristenkarten. Ich mag sie auch, weil man auf einer einzigen Karte sehr viel von einem Ort entdecken kann.



Dann gibt es natürlich auch die Menschen, die Tiere oder Blumen mögen. Alle Karten sind aus verschiedenen Postkartenbüchern. Die Katzenkarten hab' ich aus dem Postkartenbuch "Katzen" und das Blumenmeer ist im Postkartenbuch "Blumen" zu finden. Beide sind soweit ich weiß vom Parragon Verlag, allerdings findet sich da nix auf der Internetseite.



Schön ist es auch, wenn jemand bunte, fröhliche oder verrückte Karten möchte. Da nehme ich gerne welche aus dem Postkartenbuch "Where's Waldo?" von Candlewick Press. Kennt ihr die Bücher noch von früher? Als ich dieses Buch gekauft habe, hab' ich gleich an mein Kinderbuch gedacht, wo ich den Typen im gestreiften Pulli immer suchen musste - fand ich toll :o)



Als letztes hab' ich noch drei völlig unterschiedliche Karten geschrieben. Die mit den Autos ist von IKEA. Ja, die haben auch Postkarten, obwohl es eigentlich kleine Bilder sind, die man sich im Rahmen an die Wand hängen soll, aber ein bisschen zweckentfremdet sind sie doch auch ganz schön. Die Karte mit dem Limburger Dom vom Schoening Verlag verschicke ich gerne, wenn jemand impossante Gebäude, Kathedralen oder ähnliches möchte. Und diese zuckersüße Erdbeer-Fee ist aus einem ganz tollen Postkartenbuch - dem Flower Fairies Postcard Book mit Zeichnungen von Cicely Mary Barker. Wirklich toll!

Jetzt heißt es nur noch warten bis die Postkarten an ihren Zielen angekommen sind. Immerhin haben viele eine lange Reise, denn es geht nach Slowenien, Lettland, Großbritannien, Südafrika, Taiwan, Russland (2x), China, Weißrussland, Polen, in die USA und die Niederlande.

Die beiden Briefe gingen an zwei Freundinnen von mir, die ich längere Zeit nicht gesehen habe. Ich bin sehr gespannt, was sie dazu sagen. Vielleicht setzen sie sich ja auch kurz hin und schreiben mir zurück. Aber natürlich würde ich mich auch über einen Anruf freuen :o)

Schreibt ihr auch so gerne Briefe und Postkarten? Habt ihr in letzter Zeit auch etwas Handgeschriebenes verschickt oder erhalten?

Meet Krümel!

Samstag, 22. November 2014

Seit Mitte Juni haben wir einen neuen Mitbewohner: Krümel! Er ist ein sibirisches Streifenhörnchen und obwohl er ein kleiner Frechdachs ist, ist er unglaublich süß!

Mein Cousin hat den Kleinen vor vier Jahren zum Geburtstag geschenkt bekommen. Als ich vielleicht drei Jahre alt war, hatte meine Tante schon mal ein Streifenhörnchen. Damals war mein Cousin noch nicht auf der Welt, erzählte aber wohl mal, dass er sich ein Streifenhörnchen holen würde, wenn er irgendwann mal ein Haustier haben möchte. Das nahm seine Exfreundin gleich zum Anlass und kaufte ihm ein solches. Das Problem war allerdings, dass meine Tante schon einen Hund hatte und das dem Kleinen nicht sonderlich behagte. Eine Katze wäre zwar noch viel schlimmer gewesen, aber auch ein Hund ist nicht der beste Freund der kleinen Nager. Dazu kam, dass der Kleine, als er mal aus seinem Käfig ausgebüchst ist, von dem Hund wieder gefunden wurde, was der Beziehung der beiden nicht zugute kam.



Als ich Krümel, der sich sonst kaum zeigte, einmal ein paar Kürbiskerne und Nüsse durch die Gitterstäbe gegeben habe, war ich ganz hin und weg von dem Kleinen und hab' einen Entschluss gefasst: Wenn ich irgendwann (hoffentlich bald) nach Hamburg ziehe, nehme ich Krümelchen zu mir. Irgendwie hab' ich mir das alles komplizierter vorgestellt, aber als ich Ende Februar nach Hamburg gezogen bin und meinem Freund die ganze Geschichte erzählt habe, war es schnell klar, dass wir einen neuen Mitbewohner kriegen würden :o)

Wir haben dem Kleinen dann eine große Voliere gebaut, die zwar riesig aussieht, aber auch gebraucht wird, denn Krümel ist ein richtiger Wirbelwind und liebt es zu klettern. Wenn man bedenkt, dass er ein Erdhörnchen ist, ist das schon irgendwie verrückt. Diese Natur kam aber auch ganz gut raus, denn es hat nicht lange gedauert, bis der Kleine sich in der Golliwoog-Erde eine eine Höhle gebaut hat :o) Als wir das mitbekommen haben, mussten wir die Pflanze leider raus nehmen. Stattdessen haben wir ihm dann aber eine riesige Buddelkiste in seinen Käfig gestellt, in der er freudig Gänge und Höhlen gegraben hat und immer mit einem ganz dreckigen Näschen wieder raus kam ;o)



Freilauf bekommt der Kleine natürlich auch und dabei ist er noch zuckersüßer als ohnehin schon. Natürlich will er immer Nüsse sammeln und das ist der Hauptgrund, warum er zu uns kommt, aber manchmal klettert er auch einfach nur auf uns rum, rennt durchs Zimmer und genießt einfach die Zeit, die er außerhalb seines Käfigs verbringen kann. Aber auch innerhalb der Voliere kann er sich gut beschäftigen. Beispielsweise zerrupft und sammelt er das Toilettenpapier, dass wir ihm hin und wieder rein legen und polstert damit seine Hängematte aus, in der er dann gemütlich Mittagspause macht.

Lieblingsessen hat er natürlich auch. Anfangs war er total scharf auf Brombeeren und Kürbiskerne, später dann auf Heidelbeeren, danach Pinienkerne und momentan auf alles, weil er für den Winter bunkert - wobei er langsam so viel hat, dass er schon wieder ein bisschen ruhiger geworden ist. Was er aber das ganze Jahr über super gerne isst, sind Mehlwürmer. Anfangs fand ich die kleinen Kerlchen schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile finde ich es sogar spannend sie mal eine Weile zu beobachten ;o)



Natürlich geben wir ihm sein Futter nicht immer einfach nur in einem Schälchen, sondern öfter mal muss er sich ein bisschen dafür anstrengen. Ihm soll ja nicht langweilig werden :o) Wir haben zum Beispiel als die Zeit dafür war einfach mal so ein Ding vom Haselnussbaum in den Käfig gehängt, wo er sich die Nüsse selbst raus holen musste. Oder wir bauen ihm aus Pappröhren oder ähnlichen Dingen, die wir mit Toilettenpapier ausstopfen und mit Seilen verknoten, kleine Futterdepots, die er sich erst erschließen muss. Mein Freund ist da besonders erfinderisch geworden und dem Kleinen gefällt's :o)



Eigentlich kann man gar nicht erzählen, wie toll der Kleine ist - das muss man selbst erleben. Ich bin auf jeden Fall mehr als froh, dass wir ihn geholt haben und er so aufgegangen ist. Anfangs hatte er so große Angst (nach einem etwa 500km weiten Transport kein Wunder), dass er sofort quiekend weggerannt ist, sobald sich die Tür nur ein Stückchen bewegt hat. Das hat sich aber ganz schnell gelegt. Jetzt zwitschert er nur hin und wieder, weil er Aufmerksamkeit möchte oder sich freut. Es hat sich echt um 180 Grad gekehrt und wir möchten den Kleinen nicht mehr missen - er ist ein unbezahlbarer Schatz!

Mehr Fotos des kleinen Rackers könnt ihr euch auf meinem Facebook-Profil anschauen. Würde mich auch über ein "Gefällt mir" freuen :o)

Habt ihr Haustiere? Wenn ja, welche und was sind die besonderen Momente mit ihnen?

13 Adventskalender von Dawanda

Donnerstag, 20. November 2014

Am Montag habe ich euch ein paar schöne DIY-Adventskalender gezeigt. Mir persönlich macht es super viel Spaß meinen Lieben schon in der Vorweihnachtszeit eine Überraschung zu bereiten - Kleinigkeiten für jeden Tag. Da sind selbstgebastelte Kalender natürlich optimal, allerdings haben viele (mich eingeschlossen) leider wenig Zeit zum komplett Selbermachen. Da ist es doch wunderbar, dass es so viele schöne - teilweise von anderen selbstgemachte - Adventskalender zum Kaufen gibt!

Auch hier hab' ich ein bisschen im Internet gestöbert und bin am Ende bei den tollen Kalendern bei Dawanda hängen geblieben. Teilweise muss man zwar immer noch ein bisschen was selber machen und füllen ist ja ohnehin obligatorisch, aber dennoch erleichtern diese schönen Exemplare die Arbeit ungemein :o)





Dosen-Adventskalender
Este-KlamotTEE
54,90 € (plus Versandkosten)



Herz-Adventskalender
lina-art - originell und fröhlich darf es zugehen ...
12,90 € (plus Versandkosten)



Tütchen-Adventskalender
lina-art - originell und fröhlich darf es zugehen ...
18,90 € (plus Versandkosten)



Päckchen-Adventskalender
Andrea Handmade
24,90 € (plus Versandkosten)



Tütchen-Adventskalender
renna deluxe
29,00 € (plus Versandkosten)



Kästchen-Adventskalender
sperlingB.design
19,90 € (plus Versandkosten)



Landkarten-Adventskalender
Adventskalender-Else
22,00 € (plus Versandkosten)



Magnet-Adventskalender
klotzaufklotz
69,00 € (plus Versandkosten)



Faltbox-Adventskalender
Ökotussi-Papierwaren
16,90 € (plus Versandkosten)



Dreiecks-Adventskalender
Madjam-Creativ
29,90 € (plus Versandkosten)



Tütchen-Adventskalender
theartofveriety
23,90 € (plus Versandkosten)



Schachtel-Adventskalender
Cardlove.de
19,50 € (plus Versandkosten)



Tütchen-Adventskalender
lina-art - originell und fröhlich darf es zugehen ...
16,90 € (plus Versandkosten)



Manche Adventskalender sind schon ein bisschen teuer, wenn man bedenkt, dass man sie auch noch füllen muss und der Kalender ja nur schmückendes Beiwerk ist. Schön sind sie, finde ich, aber alle. Und auch hier gibt es noch eine ganze Menge mehr :o)

Wie haltet ihr es in diesem Jahr? Gibt es bei euch einen Adventskalender und wenn ja, selbstgemacht oder gekauft?

Short Stories | No. 7 // Entschleunigung

Mittwoch, 19. November 2014

Ich hatte wirklich gut aufgeholt bei den Short Stories von Bine (was eigenes) und Andrea (jolijou), doch dann kam der Sommer, dies das, und schon hinke ich wieder vier Geschichten hinterher. Es wird zwar knapp, aber dennoch sollte es bis Ende des Jahres zu schaffen sein, die Stories der zweiten Jahreshälfte zu erzählen. Natürlich müsste ich das nicht, aber das Projekt gefällt mir ziemlich gut und deshalb würde ich es gerne bis Ende 2014 abschließen.

Thema der Juli-Story war Entschleunigung - etwas was ziemlich gut zum Thema meines Sonntagsposts passt. Mein Leben hat mittlerweile nämlich ganz schön an Fahrt aufgenommen - von Null auf Hundert in 3,7 Sekunden. Anfang März bin ich nach Hamburg gezogen und schon als ich es im Januar wusste, war das erste, was ich gemacht habe, einen Spanischkurs an der Vhs zu buchen. Ich wollte all das, was ich in Stuttgart nicht gemacht habe, weil es für mich sechseinhalb Jahre (!) lang nur eine Übergangsstation war, endlich machen. Symbolisch stand dafür dann wohl mein Spanischkurs, denn nachdem ich ihn gebucht hatte, fühlte sich alles viel realer an.

Nach meinem Umzug hat mein Leben ganz schön an Fahrt aufgenommen. Plötzlich war der Ort, an dem ich mich die meiste Zeit aufgehalten habe, nicht mehr nur ein Provisorium, in dem ich auf gepackten Koffern saß, sondern eine Art Zuhause, in dem ich wirklich leben möchte. Und so habe ich vieles angefangen, was vorher auf der Strecke blieb, weil ich immer nur auf dem Sprung war - und es ist toll!



Allerdings merke ich, dass alles manchmal viel zu schnell geht, dass es nur so an mir vorbei fliegt und ich das Einzelne gar nicht richtig genießen kann. Es bleibt wenig Zeit zum Luftholen und Kraft tanken. Das, wovon ich noch im letzten Jahr zu viel hatte, kommt jetzt oft viel zu kurz: die Zeit des Nichtstuns.

Ein gutes Beispiel ist jetzt auch gerade wieder die Adventszeit, die uns in Kürze erwartet. Alle hetzen durch die Stadt, auf der Suche nach dem ultimativen Geschenk. Wirklich Freude haben die wenigsten daran. Zum einen, weil sie nicht wissen, was sie schenken sollen, zum anderen, weil sie auch den weihnachtlichen Einkaufsbummeln nur irgendwo zwischenschieben und ansich kaum Zeit haben es wirklich zu genießen.

Wunderbar fand ich es immer, wenn ich gar nichts brauchte und einfach nur durch die Stadt geschlendert bin, während alle anderen an mir vorbei geeilt sind. Das war ein Gefühl wie in Zeitlupe, wie in den Filmen, in denen der Hauptcharakter völlig überrascht am Bahnhof steht und die Passanten im Zeitraffer an ihm vorbei rennen. Diese Entschleunigung fühlte sich so gut und richtig an. Ich habe alles um mich herum viel intensiver wahrgenommen, viel mehr wundervolle Details entdeckt, ich war viel entspannter, der Stress ist förmlich von mir abgefallen, es gab auch keinen Zeitdruck, Zeit spielte eigentlich gar keine Rolle. Ich bin einfach nur geschlendert, langsam, achtsam. Und das tat gut!

Ich sollte diese Ruhe, diese Entschleunigung viel öfter zulassen und nicht versuchen auch die letzte freie Minute noch zu verplanen. Es einfach auf mich zukommen lassen, ganz ohne Stress! Klingt das nicht wunderbar? :o)

Naja, ich weiß, dass das nicht so einfach ist, wie es klingt, aber es ist wichtig, sich immer wieder darauf zu besinnen und es so oft wie möglich zu versuchen. Denn nur so macht das Leben doch erst richtig viel Spaß!

Wie schaut es bei euch aus? Was bedeutet für euch Entschleunigung? Und schafft ihr es nicht immer alles noch schneller und am liebsten doppelt soviel davon machen zu wollen?

DIY-Aventskalender

Montag, 17. November 2014

Mmhh ... ich bin grad grummelig. Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen ist mein Post, den ich für heute geplant hatte, nämlich einfach weg. Aber hilft nichts. Tief durchatmen, Kopf frei machen und neu schreiben!

In nicht mal mehr zwei Wochen beginnt die Adventszeit - und nicht schon im September, wie uns der Einzelhandel mit den vielen Schokoweihnachtsmännern, Lebkuchen und dem Spekulatius in den Regalen weiß machen will. Im Herbst ist Erntedank- und Kürbiszeit, da will ich überhaupt noch nicht in Weihnachtsstimmung sein.

Ich finde, diese vier Wochen Ende des Jahres sind etwas ganz besonderes, irgendwie magisch. Da genieße ich es sogar, dass es kalt ist, denn was gibt es schöneres, als sich bei eisigen Temperaturen in einen gemütlichen Mantel wohlig warm einzukuscheln, mit dicken Handschuhen und modischer Mütze auf dem Kopf?!

Bisher bin ich der ganzen Weihnachtsdeko, der Weihnachtsnascherei und den bereits überall aus dem Boden schießenden Weihnachtsmärkten erfolgreich aus dem Weg gegangen. Bald ist es aber wieder soweit und ich freu mich drauf. Da darf es dann ruhig auch etwas kitschig werden ;o)

Um zwei Sachen sollte man sich aber doch schon vor der Adventszeit kümmern: Plätzchen backen und einen Adventskalender!

Ich weiß, es sind schon einige und werden bestimmt noch mehr Posts zu verschiedenen DIY-Adventskalendern in den Blogs auftauchen. Da ich mich am Wochenende aber mal ein bisschen im Internet hab‘ inspirieren lassen, weil ich meinem Freund in diesem Jahr auch wieder einen Adventskalender machen möchte, dachte ich, kann ich euch gleich an meiner kleinen Sammlung teilhaben lassen :o)





Minigläser-Adventskalender
Ideenlounge von SchönesZuhause



Päckchen-Adventskalender
himbeermarmelade



Pappbox-Adventskalender
Martha's East Cost Living & Deco



Becher-Adventskalender
craftberry bush



Pappschachtel-Adventskalender
Mode Podge rocks!



Dosen-Adventskalender
Adventskalender-basteln



Tütchen-Adventskalender
himbeermarmelade



Becher-Asventskalender
minidrops



Päckchen-Adventskalender
Ideenlounge von SchönesZuhause



Fruchtzwerge-Adventskalender
Adventskalender-basteln



Es gibt natürlich noch eine ganze Menge mehr. Dass man nicht weiß wie, zählt als Ausrede nicht mehr. Ihr könntet zum Beispiel auch einfach 24 Babysöckchen mit Klammern an eine Schnur hängen und befüllen. Oder einen Adventskalender aus Klopapierrollen oder Streichholzschachteln machen. Möglich sind auch verschieden große Gläser oder ausgediente Pappschachteln, die vom Einkauf übrig geblieben sind und die ihr schön weihnachtlich bemalt oder beklebt. Wenn ihr einen etwas anderen Adventskalender machen wollte, könntet ihr ein kleines Büchlein nehmen, in dem sich hinter jeder Doppelseite ein neues Türchen verbirgt, in dem sich Fotos, schöne Sprüche oder auch eine Einladung zum Essen finden. Genauso schön sind kleine Briefumschläge, die mit persönlichen Nachrichten überraschen.

Ihr seht, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt :o)

Für welche Variante ich mich bei dem Adventskalender für meinen Freund entschieden habe, zeige ich euch Anfang Dezember!

Schenkt ihr in diesem Jahr jemandem einen Adventskalender? Wenn ja, ist er gekauft oder selbst gemacht? Wie sieht er aus?

Bullet Journal

Sonntag, 16. November 2014

Mein Zeitmanagement ist wirklich ganz miserabel. Wobei es oftmals einfach so ist, dass ich viel zu viel machen möchte und das irgendwie in einen 24-Stunden-Tag, in eine 7-Tage-Woche, in einen 4-Wochen-Monat und ein 12-Monats-Jahr bringen muss - und das klappt einfach nie! Im Moment ist meine Woche von Montag bis Mittwoch voll verplant und auch die Wochenenden bis Weihnachten sind so gut wie dicht. Gut, Arbeit muss sein und auch das ist okay. Den Rest habe ich mir selbst ausgesucht und so voll die Tage dadurch auch sind, es macht Spaß!

Das einzige Problem dabei ist, dass viele Dinge auf der Strecke bleiben. Was grundsätzlich auch nicht verwunderlich ist, weil mich einfach (zu) viele verschiedene Dinge interessieren, die sich nur ganz schwer unter einen Hut, geschweige denn in eine Woche bringen lassen und zwischendurch muss noch Zeit zum Ausruhen bleiben. Die wichtigen, aber unangenehmen Dinge wie Steuererklärung, Versicherungen, etc. werden dann häufig immer auf Morgen verschoben. Am Freitagabend bin ich aber mal wieder über einen ganz furchtbar geheimen Geheimtipp gestoßen: Organistation! :o)

Ich bin einfach ein sehr chaotischer und dennoch strukturierter Mensch und liebe es Listen zu erstellen - danach zu arbeiten fällt mir dann aber wiederum schwer. Allerdings ist es so, dass ich auch ein riesen Gewohnheitstier bin. Wenn ich es also wirklich durchhalte etwas über einige Tage/Wochen zu machen, funktioniert es plötzlich wie von selbst. Wenn es dann noch etwas ist, was mir besonders gut gefällt, wird es problemlos zum Selbstläufer.

Beim Stöbern im Internet bin ich über das "Bullet Journal" gestolpert und ich muss sagen, das Prinzip gefällt mir sehr gut. Es ist simpel, schnell umzusetzen und am Ende sogar wie eine Art Tagebuch. Ich hab' zwar alles, was ich noch zu tun habe im Kopf, aber da lässt es sich auch sehr leicht in die hinterste Ecke schieben. Steht es Schwarz auf Weiß in meinem Büchlein, wäre es vielleicht doch besser es endlich mal abzuhaken, um es nicht jeden Tag sehen müssen und von Monat zu Monat mitzuschleppen.

Die meisten Leute (zumindest die, die mich kennen) werden jetzt bestimmt mit dem Kopf schütteln und schmunzeln :o) Ein Genie beherrscht das Chaos ... Aber darf man sich nicht mit einem Büchlein behelfen - zumindest ein Versuch ist es wert!

Es ist sicher keine neue Erfindung, ein Notizbuch zu nehmen, Dinge einzutragen, die man erledigen muss, und diese dann abzuhaken, wenn sie getan sind. Dennoch finde ich das "Bullet-Journal" von Ryder sehr gelungen. Seht selbst:





Wie organisiert ihr euch? Habt ihr den ein oder anderen Tipp für mich?

Pictures of life | No. 6 // Fußball

Freitag, 27. Juni 2014

Eine Woche geht so extrem schnell rum und ihr müsst mir verzeihen, wenn ich die Pictures of Life mit einem Tag Verspätung zeige. Gestern musste ich allerdings erstmal unserer deutschen Mannschaft fleißig die Daumen drücken und freue mich sehr, dass sie die Vorrunde gemeistert haben und am Montag im Achtelfinale stehen!

Da fast ganz Deutschland mit den Jungs in Brasilien fiebert, ist es nur logisch, dass sich die heutigen PoL auch rund um das Thema Fußball drehen. Eigentlich ist heute ja auch Bergfest - zumindest ein Tag Spielpause zwischen Gruppenphase und Finalspielen - und ich habe irgendwie das Gefühl, dass die WM in diesem Jahr ganz schön an mir vorbei fliegt. Erst das gestrige Spiel hab‘ ich bewusst mit Anderen zusammen geschaut, was natürlich viel mehr Spaß macht, als während dem Spiel gegen Portugal stundenlang im Stau zu stehen ;o)

Was ich bei solch großen Turnieren aber immer toll finde, sind die vielen Flaggen und die in schwarz-rot-gelb gefärbten Fanartikel die wirklich überall präsent sind. Plötzlich ist alles in den Farben der Lieblingsmannschaft gestaltet - sogar Fingernägel und Frisuren - und alle rücken für einen kleinen Moment etwas näher zusammen. Sind das nicht tolle vier Wochen des Ausnahmezustands?!

Was sind eure bisher tollsten Erlebnisse während der diesjährigen WM? Oder nervt es euch, dass alle so verrückt spielen?











Selbstgemalte Flaggen - reale und fantastische. Da haben sich die kleinen Fußballfans ganz schön ins Zeug gelegt!



Auch große Fernseher brauchen hin und wieder Regenschirme, wenn's zu nass wird ;o)



Das Foto unten hab' ich ganz schnell noch mit dem Handy gemacht, ist auch ganz schön verwackelt. Ich fand' es aber so süß, dass ich es euch unbedingt noch zeigen musste!



Was ich auch sehr sympathisch fand, war das T-Shirt mit jamaikanischer Flagge, das ich in der Hafencity entdeckt habe. Dabei hatte sich der karibische Inselstadt ja leider gar nicht qualifiziert ...



Fanfotos gibt's hier heute leider nicht, dazu war ich wie gesagt viel zu selten unterwegs. Aber vielleicht habt ihr ja noch ein paar schöne WM-Bilder gemacht, würde mich sehr freuen, wenn ihr sie zeigt.

PS: Das nächste Mal werden die Pictures of Life ein bisschen anders aussehen. Ich hatte ja schon am Anfang gesagt, dass sich das ganze wohl erst ein bisschen entwickeln muss, bis es ganz mein Projekt ist. Eigentlich sollte es ja ein Fotoprojekt werden, aber da ich selbst merke, dass ich in einer einzigen Woche gar nicht so viel Zeit habe, all das zu fotografieren, was ich zu dem Thema gerne festhalten würde und ich gerne auch das ein oder andere zu den Bildern erzählen möchte, wird es nächste Woche eine kleine Neuerung geben. Mehr dazu am nächsten Donnerstag, lasst euch überraschen :o)

Short Stories | No. 6 // Tageszeit

Mittwoch, 25. Juni 2014

Mit dieser Short Story bin ich nun auch in Bines und Andreas Rhythmus angekommen, denn nach meiner liebsten "Tageszeit" haben sie ... ja, richtig ... danach haben sie im Juni gefragt.

Nach wie vor bin ich aber etwas unschlüssig, welche Tageszeit ich am liebsten mag. Auf jeden Fall bin ich eigentlich ein Morgenmuffel und komme nur schwer aus dem Bett - zumindest unter der Woche, wenn der Wecker von mir verlangt gegen 6 Uhr aufzustehen. Wirklich ausschlafen kann ich allerdings auch nicht mehr, auch am Wochenende wache ich gegen acht, spätestens halb neun auf. Während des Studiums ging das super, da hab' ich mir nichts aus frühem Aufstehen gemacht - sehr klischeehaft, ich weiß ;o) Aber auch während der Schulzeit fiel es mir am Wochenende nicht schwer bis zum Mittagessen zu schlafen - Umstellung der inneren Uhr bei Teenies und so.

Mal abgesehen davon, dass ich heutzutage ganz automatisch früh morgens aufwache, genieße ich es trotzdem an den Wochenenden einfach noch ein bisschen gemütlich im Bett liegen zu bleiben. Und auch wenn es mir oft nicht leicht fällt aufzustehen, genieße ich es mittlerweile sehr so früh in den Tag zu starten. Nach einer erfrischenden Dusche kann ich den Morgen dann auch super genießen, denn zu dieser Zeit weiß ich, dass ich ja en ganzen Tag noch vor mir habe und so viele tolle Sachen machen kann :o)

Was ich nicht so oft erlebe, aber einfach toll finde, ist die Zeit, wenn noch so gut wie niemand auf der Straße ist, es aber schon hell wird: Der Tag erwacht, die Sonne geht auf, die Vögel erwachen zwitschernd und insgesamt riecht noch alles irgendwie sauber, eben nach einem neuen, frischen Tag.



Der frühe Nachmittag ist auch toll, weil immer noch viel Zeit bleibt, ich aber schon einiges erledigen konnte. Wobei vor allem unter der Woche dann irgendwann auch das berühmte Mittagstief kommt, das mich wieder ganz schön müde werden lässt. Zum Glück hält das aber meist nur eine halbe Stunde und dann ist alles wieder gut!

Am Wochenende wird‘s vom Gefühl her bei mir allerdings gegen 16 Uhr ganz komisch. Schon um drei merke ich, wie ich langsam unruhig werde, weil ich weiß, dass bald dieser Wendepunkt am Tag kommt. Halb vier macht mich noch ein bisschen hibbeliger und ab vier macht es dann irgendwie klick. Ich weiß nicht, warum so früh, aber gegen vier Uhr läutet meine innere Uhr die zweite Tageshälfte ein und zählt irgendwie nicht mehr vorwärts, sondern rückwärts. Ab da ist nicht mehr all zu viel Zeit, bis der Tag zu Ende geht.

Das wiederum bedeutet, wenn ich mich um die Dinge, die ich hätte erledigen müssen, bisher erfolgreich gedrückt habe, meldet sich zu dieser Tageszeit das schlechte Gewissen zu Wort und ich werde ganz reumütig. Weitere Etappen in der “Oh-mein-Gott-der-Tag-ist-schon-fast-vorbei“-Panik folgen dann sehr pünktlich alle zwei Stunden, zum Glück aber eigentlich meistens nur am Sonntag, weil ich weiß, dass ich am nächsten Tag wieder früh aufstehen und arbeiten muss.



Ansonsten genieße ich natürlich auch die Wochenendabende, weil ich mich entweder mit Freunden treffe oder aber die Ruhe zuhause genieße. Das sind zwar zwei völlig unterschiedliche Dinge, aber ich mag beides. Doch egal was von beidem man macht, irgendwann kommt der Punkt, an dem der Tag zur Ruhe kommt und das mag ich ganz besonders gern. Gerade an warmen Sommerabenden ist es wunderbar durch die dunklen Straßen zu laufen, mit dem Duft von gelebten Erinnerungen in der Nase und den Gedanken bei den selbst erlebten Dingen des Tages - ohne Eile und mit einem Grinsen im Gesicht. Das ist super!

Manchmal kommt es natürlich auch vor, dass wir feiern gehen und erst um fünf oder sechs morgens nach Hause kommen. In den Momenten ist es auch toll, wir sind entspann, hatten Spaß und fallen glücklich ins Bett. Ehrlich gesagt bin ich aber froh, dass das nicht allzu oft vorkommt, denn so richtig wohl fühle ich mich nicht, wenn die Nacht zum Tag gemacht wird. Während meines Studiums habe ich nämlich zwei Mal drei Tage komplett durchgemacht, sprich ich war rund 72 Stunden (!) am Stück war - das war richtig schlimm! Jedes Mal, wenn Dunkelheit wieder vom ersten Tageslicht verscheucht wurde, wurde mir bewusst, dass ich schonwieder keinen Schlaf bekomme und das hat nach ‘ner Weile ein etwas panisches Gefühl verursacht. Seither weiß ich auch wie wichtig Schlaf ist und auch den genieße ich, obwohl er manchmal immer noch etwas zu kurz kommt.

Was aber ist jetzt meine liebste Tageszeit? Unter der Woche bin ich abends meist frühestens gegen sieben zuhause, weshalb leider nicht mehr viel vom Tag übrig bleibt. Trotzdem ist mir diese Zeit unter der Woche wohl die liebste, weil ich da noch für ein paar Stunden einfach machen kann, was ich möchte. Am Wochenende ist es - je nachdem was wir vorhaben - vielleicht wirklich der Morgen, weil noch alles vor mir liegt und ich so viele Möglichkeiten haben.

Grundsätzlich glaube ich aber, dass es eher wichtig ist, was man macht und nicht wann. Von daher ist wahrscheinlich jede Tageszeit auf ihre Weise toll :o) Was andere Blogger darüber denken, könnt ihr in den Short Stories zum Thema lesen. Viel Spaß dabei!

Was ist eure liebste Tageszeit? Habt ihr überhaupt eine oder gibt es sogar eine, die ihr ganz und gar nicht leider könnt?
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