33 (sinnlose) Fakten
zum 33. Geburtstag

Samstag, 21. März 2015

Ich lese sehr gerne Banalitäten im Sinne von alltäglichen Dingen aus dem Leben anderer Blogger. Das macht sie irgendwie sympathisch und neugierig sind wir doch alle irgendwie! Vor genau 38 Tagen hat Fee zu ihrem Geburtstag eine ganze Menge Fakten aus ihrem Leben mit uns geteilt. Das fand ich einfach super!

Heute habe ich Geburtstag und werde 33. Irgendwie unglaublich! Noch mit 14 fand ich schon Leute über 20 uralt und jetzt bin ich selbst schon viel älter. Nun möchte ich Fees tolle Idee gerne aufgreifen und euch auch 33 sinnlose und banale Fakten aus meinem Leben erzählen. Ich warne schon mal vor, dass es ein sehr langer Post wird - also am Besten gleich mal einen Kaffee oder Tee machen und gemütlich ins Sofa kuscheln. Ich bin gespannt, was mir alles einfällt :o)



1) Fan sein fand ich mit 14 oder 15 irgendwie toll. Leider wusste ich gar nicht von wem und hab' mich dann kurzerhand für Jonathan Brandis entschieden. Ich kann mich zwar beim besten Willen nicht mehr dran erinnern, wie ich auf die glorreiche Idee kam, wahrscheinlich fand ich ihn damals irgendwie ganz süß. Gekannt hab' ich ihn aus Sidekicks und später SeaQuest. Aus der BRAVO, die ich übrigens auch mal abonniert hatte, habe ich dann alle Berichte über ihn rausgerissen und in einen Ordner geheftet. Ich dachte, dass gehört sich so. Irgendwann hab' ich aber festgestellt, dass ich als Fan ja wirklich alle Berichte über den Schauspieler sammeln müsste, ich aber ja nicht jedes Heft kaufen kann. Da wurde mir klar, wie blöd das Fansein doch eigentlich ist :o)

2) Mit drei Jahren hatte ich mal ein Loch im Kopf. Ich bin auf einen Drehstuhl in der Küche geklettert, um aus dem Fenster schauen zu können. Der hat sich dann natürlich wirklich gedreht und ich bin mit dem Kopf auf eine Eisennähmaschine gefallen, die in der Ecke stand. Zuerst hab' ich nicht geweint, ich war wohl etwas geschockt. Mama ist dann mit mir ins Bad gegangen (daran kann ich mich noch erinnern) und hat einen nassen Waschlappen auf die Stelle gelegt. Als ich dann gesehen habe, dass es blutet, hab' ich angefangen zu brüllen. Wir sind dann gleich ins Krankenhaus gefahren und ich musste genäht werden. Echt unheimlich!

3) Ich schlafe ganz ungern in fremden Betten. Deshalb sind Hotels auch gar nichts für mich. Wenn ich es schaffe, mich doch in das Bett zu legen, bewege ich mich die ganze Nacht nicht mehr, um nicht zu viel von dem Laken oder der Bettdecke zu berühren. Das ist echt völlig verrückt, war aber schon immer so. Als ich mal bei einer Freundin übernachten wollte, war ich so aufgeregt, dass mir ganz schlecht war, was ich dann auf die Pfeife von ihrem Papa geschoben habe. Seit ich aber meinen Hüttenschlafsack habe, geht es wesentlich besser!

4) Ich mag es nicht, wenn Leute absolut keinen Sinn für Sprache haben. Das hört sich hart an und ich mache sicherlich auch viele Fehler, aber ich mag es einfach nicht, wenn Leute "als" und "wie" oder "dasselbe" und "das gleiche" verwechseln oder Superlative erfinden, die es nicht gibt wie z.B. "einzigste". Da gibt es noch eine Menge weiterer Beispiele, was durchaus auch mal einen Post wert wäre ;o)

5) Schon immer habe ich die schreckliche Angewohnheit an meinen Fingernägeln zu knabbern. Früher war es zwar viel schlimmer, aber noch heute mache ich das ab und an. Wochenlang dürfen meine Nägel wachsen und plötzlich habe ich wieder mega Stress auf der Arbeit oder so und sie fallen dem Knabbern zum Opfer. Das muss ich mir echt mal abgewöhnen!



6) Als ich so fünf oder sechs war (oder auch jünger) bin ich mit Strumpfhose (diese dicken Wollstrumpfhosen) auf den Balkon gegangen und hab' meinen Opa gefragt, wo Mama ist. Die war im Garten und in dem Moment, in dem ich wieder rein gegangen bin, wusste Opa schon, dass ich gleich die Treppe runterlaufen würde. Ich weiß nicht, warum er wusste, dass gleich was passieren würde und so schnell rein gerannt kam, aber als ich auf unserer alten (und glatten) Holztreppe war, bin ich tatsächlich ausgerutscht und runter gepurzelt. Opa hat mich dann am Fuß der Treppe aufgefangen, sonst wäre ich nämlich mit dem Kopf auf den Steinboden gefallen. Da hat er mich doch tatsächlich gerettet.

7) Auch unser Collie Bessy hat mich immer beschützt als ich noch klein war. Zuerst war er eifersüchtig auf mich, weil er immer im Mittelpunkt stand und plötzlich noch jemand anders da war. Doch immer wenn er mich sah, wurde er gelobt und schnell hat er gemerkt, dass ich dazu gehöre und er immer noch der Tollste ist. Da hat sich seine anfängliche Eifersucht in Beschützerinstinkt gewandelt und er hat jeden der nicht zur Familie gehört und an meinen Kinderwagen wollte wütend angebellt. Später hat er sich teilweise auch nur von mir füttern lassen. Als Dreijährige saß ich vor diesem wunderbaren, großen Hund und hab' ihm jedes einzelne Brekkies ins Maul gelegt. Davon schwärmen meine Eltern heute noch, weil es so herzlich aussah. Als ich fünf war mussten wir Bessie mit 16 Jahren leider einschläfern lassen - da war ich unheimlich traurig!

8) Mit neun Jahren habe ich dann meine erste Katze bekommen (Mandy), einen Tag später haben wir ihren Bruder (Muck) noch geholt, weil er nicht allein sein wollte. Ein halbes Jahr später hat sie ihren ersten Wurf gekriegt, von dem nur ein kleiner Kater (Purzel) überlebt hat, den wir dann auch behalten haben. Etwa drei Monate später kam der zweite Wurf, bei dem vier Katzen überlebt haben, zwei aber blind waren, bei denen der Tierarzt meinte wir sollten sie besser einschläfern lassen. Das würde ich heute NIE wieder machen und tut mir immer noch unendlich leid! Die beiden anderen Kätzchen (Sissi und Céline) haben wir erst einer Freundin gegeben, kaum zwei Monate später aber wieder bekommen, weil sie es sich doch anders überlegt haben. Am Ende hatten wir dann also fünf Katzen, was ich super fand :o)

9) Als ich sechs war, habe ich angefangen Klavier zu spielen. Der Klavierlehrer war allerdings ein ziemlicher Griesgram, weshalb ich mit zwölf schon wieder aufgehört habe. Ich wundere mich, dass ich überhaupt so lange durchgehalten habe, weiß aber auch noch wie lange ich mit meinem Papa geredet habe und wie ich dabei geweint habe, als ich mich entscheiden sollte, ob ich weitermachen will. Ich wollte schon, aber nicht mit dem Lehrer. Am Ende habe ich mich aber ganz fürs Aufhören entschieden, was ich immer noch schade finde. Irgendwann greife ich das wieder auf!

10) Ich weiß nicht, ob es euch auch so ging, aber gab es nicht irgendwann mal die Zeit, als es total "in" war Clubs zu gründen? Mit drei Freundinnen haben wir den "Flower-Power-Club" ins Leben gerufen, in dem wir Pflanzenexperimente mit Brutblattpflanzen gemacht und sogar eine Umfrage erstellt haben, für die wir extra ein Holzhäuschen gebaut haben, in das die ausgefüllten Fragebögen eingeschmissen werden sollten. Ausgelegt haben wir das bei unserem Metzger im Ort. Den "Club der roten (oder weißen) Rose" hab' ich mit meinem Bruder und meinem Cousin gegründet. Keine Ahnung mehr, was wir damit machen wollten, aber ich weiß noch, als wir unser Logo am Amiga meines Cousins erstellt und am Nadeldrucker mit Endlospapier gedruckt haben. Ein dritter Club war dann irgendein Fotoclub wieder mit meinem Bruder und einer Freundin. Lange gehalten haben sie allerdings alle nicht.



11) Mein Onkel war schon immer Elvis Presley Fan und hat super viele (vermutlich alle) Schallplatten, Booklets, Bücher, etc. von ihm. Immer wenn ich als Kleinkind quängelig, sauer oder traurig war, hat er mir ein ganz bestimmtes Bild von Elvis gezeigt, worauf er so fröhlich gestrahlt hat, dass ich immer aufgehört habe zu weinen oder schreien und auch gelacht habe. Ist das nicht mal eine tolle Reaktion auf den King?!

12) Mittlerweile fahre ich mein fünftes Auto. Nach einem VW-Polo, einem Ford Fiesta, einem Daewoo Nexia und einem VW-Golf Variant ist es nun ein Kia C'eed sportswagon geworden. Bisher habe ich alle meine Autos solange gefahren, wie es ging - es waren nie die neusten. Mein letztes war am Ende sogar fast 24 Jahre alt.

13) Wahrscheinlich gibt es niemanden, der sich nicht schon mal die Haare gefärbt hat. Als Teenager hatten wir da schon so das ein oder andere Experiment hinter uns. Die coolste Farbe, die ich mal ausprobiert hatte (allerdings nur eine Tönung) war eine mit einem Lilaton drin. Damals hab' ich mich damit schon sehr rebellisch gefühlt :o) Eigentlich mag ich meine natürliche Haarfarbe, weil sich da mittlerweile aber doch ein paar graue Haare mit eingeschlichen haben, lasse ich meine Haare jetzt auch wieder färben, allerdings sehr nah an meinem eigentlichen Farbton. Hach ja, eigentlich könnte ich das auch sein lassen!

14) Ich trinke weder Kaffee noch rauche ich. Hab' ich nie und werd' ich wohl auch nie. Rauchen kann ich überhaupt nicht leiden. Ich mag den Geruch nicht, auch den nicht, wenn Leute draußen geraucht haben und dann rein kommen. Wenn's nach mir ginge, müssten die Raucher erst noch mal zehn Minuten draußen ausdünsten. Klingt fies, aber der Geruch ist echt übel! Und Kaffee, joa, wenn's sein muss kann ich auch mal einen trinken, wie oft ich das bisher in meinem Leben gemacht habe, kann ich aber noch an einer Hand abzählen. Ich brauch' morgens nur eine schöne Dusche und dann kann der Tag beginnen!

15) In Darmstadt habe ich Architektur studiert, war aber nie im Ausland. Ich wollte schon, hatte vermutlich aber auch Angst und hatte dann immer die tolle Ausrede, dass manche Seminare ja über zwei Semester gehen oder ich mich ja rechtzeitig bei den neuen Seminaren fürs nächste Semester anmelden muss - das wäre im Ausland natürlich nicht gegangen. Schade!



16) 2007 war es glaub' ich. Da hatte sich mein Exfreund gerade von mir getrennt, was ich wirklich ganz furchtbar fand. Witzigerweise und das ist eigentlich eher wenig hilfreich, habe ich den Film "If only" damals rauf und runter geschaut. Kaum war er fertig, hab' ich wieder von vorne angefangen. Man muss auch leiden können ;o)

17) Im Sommer 1997 haben wir zu fünft in unserem Garten gezeltet (zwei Jungs, drei Mädels). Eine Freundin hatte den einen Typen aber ganz schön zur Weißglut gebracht, sodass er sie irgendwann wütend verfolgt hat und sie panisch vor ihm weggelaufen ist. Eigentlich selbst dran Schuld, aber ich hatte echt Angst, was passiert, wenn er sie erwischt, und wollte deshalb schnell meine Eltern holen. Beflügelt durch die quietschenden Schreie und das wütende Brüllen, bin ich vom Garten aus los gesprintet und dachte mir, dass es schneller ginge, wenn ich die Treppe zum Hof gleich vollständig überspringe. Das war eine echt blöde Idee, denn die Stufen sind zwar sehr niedrig, aber die Länge hat es doch ganz schön in sich, und so bin ich dummerweise mit dem Fuß auf der Kante der letzten Stufe aufgekommen. Mir war sofort total schlecht, ich dachte, ich kipp um und ich war kreidebleich. So sind wir an dem Abend gleich ins Krankenhaus gefahren und ich musste mein Bein sechs Wochen lang still halten - die gesamten Sommerferien, ganz toll! Bis heute weiß ich aber nicht, ob meine Bänder gerissen, angerissen oder doch nur überdehnt waren.

18) Was das Essen angeht, war ich früher auch ganz schlimm und furchtbar pingelig. Auch ein Hähnchen hab ich eher seziert als gegessen. Mittlerweile hat sich das um Welten gebessert. Rosenkohl und Sauerkraut zum Beispiel mag ich aber immer noch nicht.

19) Ich war mal deutscher Vizemeister im Indiaca. Ja, das gibt's tatsächlich! 1998 als ich 16 war, waren wir mit einer super Mannschaft bei der deutschen Meisterschaft - damals war es aber noch unbekannter - und sind zweite geworden. Eigentlich wären wir sogar deutscher Meister, weil die Siegermannschaft theoretisch hätte disqualifiziert werden müssen, weil da ein Typ mitgespielt hat, der schon zu alt für die Altersstufe war. Damals hat man aber da noch ein Auge zugedrückt :o) Bis 19 hab' ich das noch gespielt, dann ging's Studium los und ich hatte leider keine Zeit mehr. Spaß hat es aber auf jeden Fall gemacht!

20) Mit 15 glaub' ich, hab' ich mal einen Hip Hop, Streetdance und Breakdance-Kurs in der Tanzschule gemacht, was mir schließlich eine eins in Sport einbrachte. Das war richtig super und wir hatten jede Menge Spaß. Für unsere Schlussaufführung haben wir zu viert (zwei Freundinnen und ein Freund von mir und ich) sogar noch extra Schritte und Figuren gelernt, weil wir so talentiert waren - kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen ;o) Das Tolle daran war, dass ich wir in diesem Schulhalbjahr gerade Bodenturnen hatten. Durch den Tanzkurs hab' ich ein paar Figuren gelernt, die mir dabei geholfen haben (z.B. aus der Rolle rückwärts in den Handstand drücken und ähnliches). Weil das damals sonst niemand konnte, hab' ich dann eine eins in Sport bekommen ;o)



21) Als ich eingeschult wurde hatte ich ein rosa Prinzessinnenkleid an. Das hab' ich mir wohl gewünscht. Irgendwie sah's ja auch süß aus. An Fasching war ich auch lange Zeit Prinzessin - einmal auch mit Pistole, weil ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich wirklich Prinzessin oder doch lieber Cowboy sein wollte. Mama hat mir die Kleider selbst genäht und gerade das erste hab' ich echt geliebt, weil es sich so wunderschön mit mir drehte - traumhaft. Mit 17 hatte ich dann ein Burgfräuleinkostüm, das mir Mama und meine beiden Omas genäht haben. Das sah auch einfach klasse aus. Eine Frau hat mich sogar darauf angesprochen, wo ich den Schnitt her hätte, weil sie demnächst auf einer Burg heiraten würde und das Kleid so toll fand. Irgendwie war ich wohl doch ein richtiges Mädchen ;o)

22) Ich liebe es Briefe zu schreiben. Eigentlich kann euch das gar nicht entgangen sein, so oft wie ich da schon drüber geschrieben habe. Das Schöne ist aber, dass ich dem Onkel von meinem Papa immer in altdeutsch (Sütterlin) schreiben kann, denn das liebe ich auch. Es sieht einfach sehr schön aus und hat was nostalgisches.

23) Meinen Freund hab' ich 2008 in Trier kennengelernt. Ist ansich nichts ungewöhnliches, aber wenn man überlegt, dass er aus Hamburg kommt und ich damals in Stuttgart gewohnt habe, war Trier nicht so wirklich nahe liegend. Damals war dort allerdings das Bundesjugendlager vom THW, auf dem er als stellvertretender Landesjugendleiter von Hamburg und ich als Öffentlichkeitsbeauftragte im Arbeitskreis 5 vor Ort waren. Da spielten eine Menge Zufälle mit rein, ohne die wir uns nie getroffen hätten. Aber ist das nicht immer so?!

24) Ich bin ja nun auch nicht so groß, "nur" 1,60 m. Als Teenager gab es mal eine Zeit (wahrscheinlich mit 16 oder so), dass mich das ziemlich gestört hat. Ich war mit Freunden auf dem Oktoberfest bei uns in der Stadt und wollte irgendwas zu essen kaufen. Als ich mit den anderen Leuten vor der Fressbude stand, hat der Verkäufer mich gar nicht beachtet - zumindest kam es mir so vor. Damals war ich der Meinung, dass das nur daran liegt, weil ich so klein bin. Im Nachhinein war das bestimmt halb so wild, aber damals war es für mich ein sehr einschneidendes Erlebnis, sodass ich die Tage danach mal recherchiert habe, wie ich größer werden kann. Ich bin darauf gestoßen, dass man sich ja die Beine strecken lassen könnte. Echte eine fiese Prozedur und ich bin froh, dass ich da nicht weiter drüber nachgedacht habe. Heute finde ich es gar nicht mehr schlimm "nur" 1,60 m groß zu sein

25) Mit fünf Jahren hatte ich immer noch einen Schnuller. Irgendwie verrückt, oder? Meine Eltern haben dann mit mir abgemacht, dass ich den Schnuller nach meiner Mandel-OP abgeben muss. Wirklich eine Wahl hatte ich nicht, aber ich wusste, wo die Schnuller gelagert wurden und ein paar Tage nach der OP bin ich immer mal zu der Schublade hin, hab' drei, vier Mal genuckelt und ihn wieder rein gelegt ;o) Kurze Zeit später hab' ich ihn aber auch wirklich nicht mehr gebraucht.



26) Ich höre gerne Musik aus den 1980ern. Irgendwie hat mich mein Papa damit wohl angesteckt, weil ich das als Kind immer gehört habe. Aber ich mag es einfach!

27) Mein längstes Telefonat ging mal 7 Stunden. Das war mit meinem allerersten Freund, als wir noch nicht zusammen waren. Ich weiß nicht mehr, ob er davor bei mir war und wir dann telefoniert haben oder ob er direkt nach dem Telefonat gekommen ist. Vielleicht war er auch gar nicht da - keine Ahnung. Ich weiß nur noch, dass wir erst wirklich noch viel geredet haben und später beide so müde waren, dass wir fast eingeschlafen wären, aber keiner auflegen wollte - und irgendwann war's dann morgen.

28) Ich bin ein richtiger Serienjunkie! Am liebsten Science-Fiction oder auch - ja wie nennt man das denn?! - Komödien/Alltagsgeschichten. Stargate SG-1, Stargate Atlantis, Star Trek: Enterprise, Star Trek: Next Generation, Alias, 24, Queer as folk (meine absolute Lieblingsserie), Berlin Berlin, One Tree Hill, Doctor Who, Once upon a time, Teen Wolf, ... - die meisten Serien habe ich komplett durchgeguckt, einige aber auch noch nicht ganz und andere hab' ich jetzt bestimmt vergessen ;o)

29) Als ich 12 war hatte ich eine Zahnspange und damals meinte die Kieferorthopädin, dass ich die vier Jahre lang tragen müsse. In erster Linie, weil der letzte Zahn vor den Backenzähnen rechts oben schon raus gewachsen ist, als der Milchzahn noch drin war. Der neue Zahn kam deshalb fast um 90 Grad gedreht raus und musste entsprechend nach unten gebogen werden. Das sowas geht kann ich mir selbst heute noch nicht vorstellen, aber an meinem Gebiss sehe ich, wie gut es gelungen ist. Schlimm fand ich, dass ich mit 16 immer noch eine Zahnspange haben sollte und sehr froh war ich, als die doch nach zwei Jahren schon raus durfte. Auf den Konfirmationsfotos war sie allerdings trotzdem noch zu sehen.

30) Zweimal während meines Studiums war ich sage und schreibe jeweils 72 Stunden am Stück wach. Wie ich das in aller Welt geschafft habe, weiß ich heute auch nicht mehr. Das Gefühl war richtig beschissen: Ich dachte wirklich, dass mir etwas lebensnotwendiges fehlt. Das würde ich heute nie wieder machen!



31) Als ich noch jünger war (vielleicht 16, 17 oder 18) hatte ich einen super Plan bis 30. Mit 25 wollte ich fertig mit meinem Studium sein, dann zwei Jahre arbeiten und mit 27 ein Kind kriegen. Klang super, hat aber natürlich nicht geklappt. Jetzt bin ich 33, habe mein Studium tatsächlich mit 25 abgeschlossen, aber noch keine Kinder. Leben lässt sich eben nicht so einfach planen.

32) Meine beste Freundin hatte früher immer jede Menge Barbies. Immer wenn wir mit denen gespielt haben waren die Puppen entweder 16 oder 24 Jahre alt und meistens ging es darum, dass Barbie ihren Traumtypen trifft. Bei mir war immer alles Friede Freude Eierkuchen und die beiden hatten eine wunderbare Zeit. Bei Katrin gab's immer Zoff zwischen Barbie und ihrem Freund - sonst sei es doch zu langweilig, meinte sie.

33) Auch mit 33 fühle ich mich nun nicht erwachsener als vorher. Vor einigen Jahren hatte ich mal ein Gespräch mit meinem Onkel und meinte, dass Sarah Connor ja nur zwei Jahre älter ist als ich. Sie wirkte aber so viel erwachsener: vom Aussehen, vom Auftreten, dann war sie schon verheiratet und hatte zwei Kinder ... Ich fühlte mich nicht annähernd so erwachsen. Mein Onkel meinte damals, dass sich das auch nie ändern wird. Man fühlt sich nie so alt wie man ist und bleibt auch immer das Kind seiner Eltern. Trotzdem ist man erwachsen, trifft eigene Entscheidungen und ist irgendwann auch selbst Mama oder Papa. Und das ist auch alles völlig okay so! Seitdem freue ich mich einfach darüber wie jung ich mich fühle und dass ich trotzdem auf eigenen Beinen stehe und auf andere viel erwachsener wirke, als ich eigentlich bin :o)

Ich hoffe, ihr habt bis hier unten durchgehalten. Wenn ja, habt ihr meinen allergrößten Respekt, denn es war wirklich ein mega langer Post. Ich wünsche euch einen tollen Samstag und freue mich auf einen tollen Tag mit meinem Freund! Und heute Abend freue ich mich darauf, vielleicht den ein oder anderen Kommentar zu lesen.

4 Kommentare:

  1. Sehr schön. Jetzt habe ich gleich eine Person vor Augen, wenn du das nächste Mal bei mir kommentierst :)! Feier schön und las dich feiern!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ganz lieben Dank für deine Grüße :o) Und ja, stimmt: Gerade durch solche banalen Dinge kann man sich ein gutes Bild von jemandem machen, was ich auch immer sehr schön finde!

      Liebe Grüße aus dem heute wieder sonnigen Hamburg,
      Marina

      Löschen
  2. Huhu, herzlichen Glückwunsch! Ich finde deine "kleine Liste" sehr unterhaltsam. Ich habe mich in mehreren Punkten wieder gefunden. Insbesondere in Punkt Nummer 4! Das hätte ich schreiben können. Sehr, sehr lustig. Aber auch die Punkte 5, 14, 22 und 28 könnten (so in etwa) von mir sein.
    Lange Rede kurzer Sinn: Schön, so viel über dich zu erfahren! Die Idee mit den Fotos finde ich sehr, sehr schön. Alles Liebe zum Geburtstag und alles Gute für das neue Lebensjahr.

    LG
    Nika

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Nika,

      erstmal vielen Dank für die Glückwünsche :o) Gestern konnten wir dann leider doch nicht so viel machen, weil mein Freund krank war/ist, aber das holen wir nach!

      Ich finde es auch immer schön, alltägliche Dinge von Leuten zu hören, gerade wenn man bei manchen Punkten dann nur nickend vorm Computer sitzt und und sich darin wiederfindet. Dann ist man doch nicht so allein mit seinen Spleens ;o)

      Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag,
      Marina

      Löschen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...