BIWYFI im Februar: "Dem Alltag entfliehen"

Sonntag, 1. März 2015

Anfang des Jahres hat Nic von Luzia Pimpinella ihr Projekt Beauty is where you find it wieder ins Leben gerufen. Seit dem Januarthema hab' ich mich die ganze Zeit gefragt, welches Thema denn im Februar dran sein wird. Als ich am Donnerstag Nics Post zu BIWYFI gelesen habe, wurde mir wieder bewusst, warum dieser Blog "... Dusseltierchen ..." heißt. Denn so wie im Februarpost das Märzthema angekündigt wurde, hatte Nic auch im Januarpost schon das für Februar reingeschrieben. Ich habe das wohl nur sehr gekonnt überlesen und den ganzen Monat lang gegrübelt.

Das heißt aber auch, dass es keine große Vorbereitung auf das Thema Dem Alltag entfliehen gab, was aber gar nicht schlimm ist, denn das ist etwas, das bestimmt jeder von euch ab und an gerne macht. Als ich darüber nachdachte, auf welche Weise ich meinen Alltag hinter mir lasse, fielen mir als erstes meine vielen Bücher ein. Ich lese sehr viel und sehr gerne und tauche dabei in andere Welten ein, die sich in meiner Phantasie immer weiter ausbreiten. Deshalb mag ich auch gut geschriebene Mehrteiler so gerne, weil ich dann länger mit den Charakteren in ihrer Welt verweilen kann. Das ist einfach super!



Die Schönheit liegt dabei für mich im geschriebenen Wort, das einfach eine unglaubliche Kraft hat. So fand ich beispielsweise "Marina" von Carlos Ruiz Zafón als Geschichte nicht so toll, aber seine Art zu schreiben hat mich völlig gefesselt. Bei "Kirschroten Sommer" und "Türkisgrüner Winter" von Carina Bartsch musste ich mich an den Schreibstil erst gewöhnen, habe es aber geliebt in die Geschichte einzutauchen, weil die Autoren es tatsächlich geschafft hat, dass ich selbst beim Lesen ein Kribbeln im Bauch hatte :o)

Mittlerweile gelingt es mir ganz gut einfach meine Gedanken reisen und den Alltag hinter mir zu lassen. Wenn ich aber auch physisch dem Alltag entfliehen möchte, geht das theoretisch mit jedem wunderbaren Ort. Am meisten Kraft tanke ich aber immer noch in Bergen. Da reicht ein kurzes Wochenende und ich habe trotzdem das Gefühl ewig im Urlaub gewesen zu sein. Wenn man bedenkt, wie weit im Norden ich wohne, kann man kaum glauben, wie sehr ich die Berge liebe!

Als ich noch ein Kind war, waren wir oft in Tirol (in der Nähe vom Achensee) auf einem Bauernhof, wo schon meine Großeltern Urlaub gemacht haben. Das war immer eine ganz wunderbare Zeit. Später sind wir dann eher in den Süden geflogen und erst 2011 hat es mich wieder in die Berge gezogen - und es war unglaublich! Vier Tage wandern von Hütte zu Hütte, am Abend fix und fertig, kein Telefon, kein Internet, kein Fernsehen, viel Natur, Weite, Freiheit! Wie könnte man dem Alltag besser entfliehen?!











Auf welche Weise könnt ihr dem Alltag am Besten entfliehen? Ist es bei euch auch eher die Ruhe und Weite der Berge oder stürzt ihr euch ins Getümmel einer fremden Stadt?

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